Die Schneeschuhwanderung dieser Woche fand in der Nachbargemeinde Kappl ihren Ausgang. Vom Weiler Städlen stapften wir durch den bereits aufgeweichten Schnee zuerst steil bergwärts. Doch bald zog die Spur eher flach und gemütlich über einen Forstweg höher. Die Sonne brannte vom Himmel und wir konnten bald alle Anoraks und Mützen ausziehen.
Alles war ruhig, außer uns kein Mensch weit und breit.
Zuletzt verließen wir den Hochwald und erreichten bald die Durrichalm. Die vielen dunklen und sonnengebäunten Heuhütten schauten unter einer mächtigen Schneedecke hervor. Hier gab es wirklich noch eine sprichwörtliche Winterruhe. Zielsicher steuerte Willi, unser Wanderführer, auf eine neu erbaute Hütte zu, wo wir überraschend auf den Hüttenbesitzer trafen. Mit seiner freundlicher Erlaubnis konnten wir in der warmen Mittagssonne auf den Bänken vor der Hütte rasten und uns stärken. Der freie Blick auf die umliegenden Berge und weit hinein bis nach Ischgl und Galtür entschädigte uns für die Mühen des Aufstiegs.
Der Rückweg war wesentlich einfacher, weil wir mittlerweile bereits gut mit den Schneeschuhen ausschreiten konnten.
Unweit des Ausgangsortes holte uns unser Taxibus wider ab und brachte uns alle wohlbehalten zum Hotel POST zurück.
Schneeschuhwandern - ein besonderes Winterfeeling abseits von Pisten und Straßen - still und erholsam für alle.